Über mich

Der Werkstoff Holz hat mich schon immer sehr angezogen. Ich baue seit meiner Kindheit mit großer Leidenschaft damit. Seit etwa 7 Jahren habe ich das Sägen von Skulpturen für mich als Hobby entdeckt. Ich bin dabei autodidaktisch vorgegangen und habe es mir durch ausprobieren selbst beigebracht. Zunächst begann ich mit nur einer Säge. Inzwischen sind weitere dazugekommen.

Wenn ich eine größere Skulptur beginne, bereite ich den Stamm mit einer recht starken und großen Säge vor. Anschließend arbeite ich die grobe Form mit einer handlichen Säge mit Carving-Schiene heraus. Die Feinarbeiten säge ich mit meiner Lieblingssäge, einer Akkusäge von Husqvarna, ebenfalls mit Carving-Schiene. Diese Arbeit macht mir am meisten Freude, da diese Säge leicht ist, kaum vibriert, nicht stinkt und relativ leise ist. Ich kann damit feinste Strukturen punktgenau sägen.

Ich lebe mit meiner Familie (zu der mein Mann und unsere beiden Söhne gehören) sehr naturverbunden mit vielen Tieren (Hund, Ponys, Ziegen, Hühner) im schönen Schleswig-Holstein und fühle mich als waschechte Holsteiner Deern. Ich liebe das Meer und das Landleben, was sich in meinen Skulpturen wiederspiegelt.

Seit mehreren Jahren hält mein Mann einige Bienenvölker. Da wir alle unsere Tiere möglichst artgerecht halten, machten wir uns auch viele Gedanken über artgerechte Bienenhaltung. Wir kamen zu dem Entschluss, unsere Bienen nicht mehr in herkömmlichen Bienenkästen halten zu wollen. Bienen sind ursprünglich Waldbewohner, die sich in hohlen Baumstämmen wohl fühlen.

Nach dem Studium verschiedener Bücher und Texte von Bienenforschern (Torben Schiffer, Thomas Seeley, Jürgen Tautz) über die Anforderung an eine artgerechten Bienenbehausung, wurde uns klar, was wir brauchten: Baumstämme mussten her!

Zunächst höhlten wir einen fast 2 m langen und 80 cm dicken Eichenstamm aus und ich sägte daraus den Wikinger-Kopf, in dem seit dem Frühjahr 2020 ein Bienenvolk lebt. Da das Aushöhlen eines Stammes wirklich eine elende Plackerei ist, machten wir uns auf die Suche nach hohlen Baumstämmen, um daraus Klotzbeuten zu bauen. Inzwischen habe ich den Dreh raus und ich bin in der Lage optimale Bienenbehausungen daraus zu sägen, in denen Bienen genau die richtigen klimatischen Bedingungen vorfinden.